MoCem's neues Design

49 Ideen

44 Teilnehmer

🕖 06.07.2012 - 04.10.2012

Preise

1. Platz: 1.500 Euro
2. Platz: 1.000 Euro
3. Platz: 500 Euro

Was ist MoCem?

MoCem ist ein innovativer Wachszement auf mineralischer Basis, entwickelt von dem Südtiroler Handwerksbetrieb Moling. Bei dem Endprodukt handelt es sich um eine Oberflächenbeschichtung für alle Arten von Wohnräumen im Innen- und Außenbereich sowie in Nassbereichen wie Duschen, Schwimmbädern und Saunas. Das Produkt überzeugt durch sein minimalistisches, formales und puristisches Design sowie durch viele einzigartige Eigenschaften. Im Gegensatz zu herkömmlichen Bodenbeschichtungen benötigt ein geschulter Handwerker nur 3 Tage um MoCem anzuwenden. Zudem ist die Beschichtung nach 10 Tagen durchgehärtet und der Raum bezugsfertig (bei alternativen Produkten dauert dieser Prozess bis zu 3 Wochen).

Dem mineralischen Material (nicht zu verwechseln mit Harzen) können je nach Kundenwunsch unterschiedliche Farbpigmente beigemischt werden, wodurch die Oberfläche sich optimal in das gesamte Raumkonzept einfügt. Da dem Produkt nur Erdpigmente beigefügt werden, ergibt sich eine natürliche und angenehme Färbung des Endprodukts. MoCem kann individuell an jede Oberfläche angepasst werden und verleiht den Räumen ein natürliches und puristisches Flair. Bisher wird MoCem nur von der Firma Moling in Südtirol umgesetzt. Architekten, Innendesigner und bisherige Kunden aus Südtirol sind begeistert von den innovativen Eigenschaften von MoCem und deren breite Anwendungspalette.

1. Platz:
MoCem Packaging

Alles in einer Box

2. Platz:
MoCem Gesamtkonzept

Eine ganzheitliche Lösung

3. Platz:
Cilindro

Un tubo in cartone

Jury-Kommentar:

Die Einreichung „MoCem Packaging“ überzeugt durch ihre umfassende Ausgestaltung, in der sämtliche Aspekte der Fragestellung in sehr detaillierter Art und Weise gelöst wurden. Besonders zu erwähnen ist die stabile und praktische Form der Verpackung. So lässt sich eine platzsparende Lagerung, aber auch ein einfacher Transport zur Baustelle realisieren. Neben der Abmessung und Form der Verpackung hat der Jury jedoch besonders die farbliche Realisierung gefallen. Durch die graue Färbung und die leichten Strukturen, verbunden mit den „kühlen“ Kanten der Verpackung, transportiert der Entwurf das Produkt in seiner späteren Anmutung. Die nötige Raffinesse wird durch die sehr hochwertige Ergänzung der Logos als Band und Siegel Logo erzielt. Neben der Verpackung bewertete die Jury auch die Visualisierung des Arbeitsprozesses als sehr gelungen. Durch die Verwendung einer intuitiven Nummerierung, kombiniert mit den Piktogrammen und einem kurzen Erklärungstext sollte es sämtlichen Anwendern möglich sein, die unterschiedlichen Komponenten entsprechend fachgerecht zu mischen. Die herausragende Einreichung wird durch die sehr detaillierte Umsetzung (grafisch und textuell) abgerundet. Alle Komponenten zusammengenommen, haben die Entscheidung der Jury leicht gemacht - „MoCem Packaging“ ist ein absolut würdiger Gewinner des zweiten Open Innovation Südtirol Wettbewerbs.

Jury-Kommentar:

Kennen Sie die Situation, dass Sie vor der Anleitung eines Produktes sitzen und beim besten Willen nicht herausfinden können, wie es gemischt, zusammengeschraubt oder aufgetragen werden soll? Bei der Einreichung „MoCem Gesamtkonzept“ war sich die Jury jedoch schnell einig: „ein Verständnisproblem wird es aufgrund des sehr gut verständlich visualisierten Arbeitsprozesses nicht geben.“ Durch das Prinzip „weniger ist mehr“ sowie durch die Kombination einer einfachen Nummerierung und die Verwendung von eindeutigen Farbcodes gelingt es dem Plattformteilnehmer den komplexen Ablauf des Arbeitsprozesses übersichtlich und sehr gut verständlich darzustellen. In der angehängten Datei wurden eine ganze Reihe an zusätzlichen Darstellungen und Erklärungen zur Verfügung gestellt, die das eingereichte Gesamtkonzept zu einer sehr konsistenten Einreichung machen. Die Jury prämiert dieses Design mit dem zweiten Platz des zweiten Open Innovation Südtirol Wettbewerbs.

Jury-Kommentar:

Das Transportieren und Lagern der MoCem-Komponenten ist für den Handwerker besonders wichtig und der Cilindro liefert hierzu einen absolut neuen, ja sogar innovativen Ansatz. Durch das Versenken der einzelnen MoCem-Säcke in eine stabile Papprolle lassen sich eine ganze Reihe an Vorteilen realisieren: Erstens, durch die zylindrische Form bekommt das Gesamtprodukt eine äußerst stabile Form. Zweitens, die Zylinder lassen sich entweder an den vorgesehenen Tragegriffen transportieren, oder einfach und für den Handwerker sehr bequem auf der Schulter auf die Baustelle tragen. Denkt man nun an die Lagerung des Produktes bieten (drittens) die Zylinder einen weiteren Vorteil. Im Regal lassen sich platzsparend eine ganze Reihe an Zylinder liegend lagern, die bspw. durch einen Aufdruck auf dem Deckel nach Inhalt sortiert und leicht identifizierbar gemacht werden können. Von Kreativen fordert man ja immer das „out of the box thinking“… Hier ist es wieder einmal ausdrucksvoll gelungen. Dafür gibt es von der Jury den dritten Platz des zweiten Open Innovation Südtirol Wettbewerbs.

Die Jury

Prof. Dr. Kurt Matzler, Prof. Dr. Johann Füller (v.l.n.r.)

Was suchen wir?

Es gibt 3 Möglichkeiten sich dem Thema zu nähern. Wir glauben dass wir Ihnen dadurch noch mehr Spielraum für Ihre Herangehensweise an das Thema geben. Es steht ihnen also frei ob Sie Ansatz 1, Ansatz 2 oder Ansatz 3 in Ihren Entwurf/Wettbewerbsbeitrag einarbeiten. Gewinnen kann jeder eingereichte Beitrag der mindestens einen der in Folge detailliert beschriebenen Ansätze berücksichtigt.

Ansatz 1: Verpackungsarten & -materialien

Es soll ein europaweites Vertriebsnetzwerk für MoCem aufgebaut werden. Wir suchen deshalb nach einem neuen Verpackungskonzept das sich sowohl in den Vertriebs- als auch in den Arbeitsprozess optimal einfügt. Folgende Fragen sollen dabei im Vordergrund stehen:

Welche Arten und Formen von Einzelverpackungen bieten sich für die jeweiligen Substanzen an und eigenen sich optimal für den Transport?
Welche Verpackungsmaterialien eignen sich für die unterschiedlichen Materialien, erfüllen die notwendigen Voraussetzungen für den jeweiligen Verpackungsinhalt und spiegeln gleichzeitig die hohe Qualität des Produkts wieder?

Das europäische Arbeitsschutzrecht schreibt vor, dass das Verpackungsvolumen einer einzelnen Verpackung das Gewicht von 25 kg nicht überschreiten darf. Des Weiteren ist damit zu rechnen, dass die Vertriebspartner große Mengen der Materialien bestellen werden und diese logistisch verschicken werden.

Wie kann sich die Verpackung optimal in den Vertriebs- und Arbeitsprozess einfügen (z.B. stapelbar, transportsicher, leicht)?

Eine weitere Besonderheit sollten Sie noch beachten: Das Produkt ist in vielen verschiedenen Farben realisierbar. Um den Vertrieb zu vereinfachen, soll es in Zukunft nur 15 Basisfarben geben, welche jedem neuen Vertriebspartner als „Grundausstattung“ zur Verfügung gestellt werden (Max. 1 kg pro Farbton). Je nach Anwendung und Bedarf kann der Partner einzelne Farbtöne nachbestellen. Wichtig ist dabei, dass die Verpackung für die Erdpigmente wasser- und luftdicht ist, da die Pigmente sonst unbrauchbar werden.

Wie sieht ein geeignetes Verpackungskonzept für die Farbpigmente aus (z.B. Baukastensystem, Einzeldosierung) und wie fügt sie sich optimal in das Gesamtkonzept ein?

Zu verwendende Verpackungsmaterialien: Eine weitere interessante Herausforderung ergibt sich durch die Vorgaben hinsichtlich des Verpackungsmaterials. Das neue Produkt ist nachhaltig, natürlich und von hoher Qualität. Diese Merkmale sollen sich auch in der Verpackung widerspiegeln und somit die richtige Botschaft transportieren. Wir haben uns folgende Materialcharakteristiken überlegt:

Natürliche & nachhaltige Materialien
Qualitativ hochwertig & modern
Kein Plastik oder andere künstlich hergestellte Materialien
Umweltfreundliche und leicht abbaubare Verpackungen
Verwendung von natürlichen Farben

Ansatz 2: Branding der Verpackung & Visualisierung des Arbeitsprozesses

Bisher arbeitet das Unternehmen Moling mit neutralen Verpackungsmaterialien und hat dadurch kaum Vorgaben für die optische Gestaltung (Branding) der Verpackungen. Drei Elemente müssen auf der Verpackung zu finden sein: das Logo vom Unternehmen Moling, der Name des jeweiligen Materials und ein kurzer Beschreibungstext (max. 150 Zeichen) des Inhalts. Es müssen keine gesetzlichen Pflichttexte bzw. Hinweis-Symbole positioniert werden, da es sich bei allen Materialien um gefahrenfreie Stoffe handelt.

Welche Möglichkeiten hat das Unternehmen Moling, sein Branding optimal auf der Verpackung zu platzieren?

Des Weiteren suchen wir nach verschiedenen Ideen, wie man den komplexen Arbeitsprozess (4 Schritte Logik) mit Hilfe der Verpackung kommunizieren kann. Ziel ist es mittels der Visualisierung die Arbeit des Handwerkers zu erleichtern (z.B. mittels Farbvariationen, Piktogrammen, Grafiken)

Wie kann der komplexe Arbeitsprozess und der exakte Einsatz der unterschiedlichen Materialien über das Etikett oder die gesamte Verpackung kommuniziert werden?

Bei diesem Ansatz steht ihnen frei ob Sie selbst ein gesamtes Verpackungskonzept gestalten möchten oder sich nur mit dem Branding beschäftigen. Falls Sie keine neue Verpackung für ihren Beitrag gestalten möchten, können Sie sich einfach an Standardverpackungen orientieren (z.B. Papiersäcke für Pulver und Kanister für die unterschiedlichen Flüssigkeiten). Nähere Details zur Corporate Identity (CI) des Unternehmens Moling finden Sie unter folgendem Link bzw. in der rechten Seitenleiste.

Ansatz 3: Verpackung & Branding in Einem

Ziel des Wettbewerbs ist es, innovative und kreative Ansätze für die Verpackung und das Branding des Produkts MoCem zu entwickeln. Da man diese zwei Elemente normalerweise nicht voneinander trennt, wollen wir Ihnen auch hier die Möglichkeit offen lassen ein ganzheitliches Konzept für MoCem zu entwickeln. Mit anderen Worten, wenn Ihnen spontan einfällt wie Sie Ansatz 1 und Ansatz 2 optimal miteinander verbinden, dann freuen wir uns schon jetzt auf Ihren Beitrag.

Wie könnte in Zukunft das ganzheitliche Verpackungskonzept mit seinem maßgeschneiderten Branding aussehen?

Welche Arten von Beiträgen können eingereicht werden?

Sie haben die Möglichkeit Ihre Beiträge mit Bildmaterial, Beschreibungen und Videos zu gestalten und somit der Community und der Jury Ihre Beiträge bildlicher zu vermitteln. Je detaillierter die Beiträge beschrieben und dargestellt sind, desto höher ist die Chance auf einen Gewinn. Folgende Beitragsspezifikationen können zusätzlich hochgeladen werden:

CAD/technische Zeichnungen
Skizzen & Zeichnungen
Grafische Darstellungen
Ganzheitliche Konzepte
Jede Art von plastischer Darstellung
Fotos

Bitte achten Sie beim Hochladen der Grafiken und Dateien darauf, welche Dateitypen erlaubt sind.

Wer ist der Veranstalter des Wettbewerbs?

Der Verpackungsdesignwettbewerb wird von der Moling Alberto GmbH aus St. Martin in Thurn in Südtirol ausgerichtet. Das Handwerksunternehmen Moling wurde 1971 als Malerbetrieb von Moling Alberto gegründet und wird heute in der zweiten Generation von Manuel Moling geführt. Das Unternehmen sucht immer wieder neue Herausforderungen und hat in den vergangenen Jahren seine Produktpalette stark erweitert. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen 20 Personen aus den unterschiedlichsten handwerklichen Fachbereichen (Dekoration und Gestaltung, Stuckbau, Trockenbau, Gipsbau und Bodenverlegung). Das Unternehmen hat sich somit viele verschiedene Kompetenzen in verwandten Handwerksberufen aufgebaut. Zu den Kunden des Unternehmens gehören neben Privathaushalten auch große Hotels und Architekturbüros.

Herr Moling beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der Entwicklung eines innovativen Wachszements und konnte den Entwicklungsprozess im Frühjahr 2012 abschließen. Das Produkt findet bisher guten Anklang bei Architekten und Designern, weshalb Manuel Moling ein langfristiges Geschäftsmodell dafür entwickeln möchte. Der Wettbewerb soll dabei helfen den Innovationsprozess mit frischen und innovativen Ideen für die Verpackung zu füllen.

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